Eigen­schaf­ten von Sport­bö­den

Rol­len­de Last

Der Wider­stand gegen­über rol­len­den Lasten (z.B. schwe­ren Trans­port­mit­teln, trag­ba­ren Toren, mobi­len Tri­bü­nen usw.) muss nach EN 14904 min­de­stens 1500 N betra­gen.

 

Um Ober­flä­chen­be­schä­di­gun­gen zu ver­mei­den, emp­feh­len wir bei Ver­wen­dung schwe­rer Lasten, wie zum Bei­spiel Sche­ren-Arbeits­büh­nen oder gros­sen mobi­len Tri­bü­nen, mit einer Last­ver­tei­lungs­schicht (z.B. Sperr­holz) zu arbei­ten.

Wich­ti­ge Anfor­de­run­gen an den Est­rich

Der Est­rich muss den gesetz­li­chen und bau­recht­li­chen Bestim­mun­gen ent­spre­chen. Sei­ne Feuch­tig­keit darf nach dem Auf­trag nicht mehr als 1,5 % CM betra­gen oder max. 75°RH nicht über­stei­gen, bevor der Sport­bo­den ver­legt wird. Im Ide­al­fall geschieht dies vier Wochen bevor das Heiz­sy­stem instal­liert wird. Der Erst­be­trieb des Heiz­sy­stems soll­te min­de­stens zwei Wochen bei zwei Drit­tel der Lei­stung erfol­gen. So kann die Feuch­tig­keit ent­wei­chen und eine end­gül­ti­ge Aus­trock­nung erreicht wer­den, ohne den Est­rich zu beschä­di­gen.

 

Eine Woche bevor der Sport­bo­den ver­legt wird, soll­te die Heiz­lei­stung auf ca. 18°C / 64°F redu­ziert wer­den. Wenn der beheiz­te Unter­bo­den Est­rich ist, soll­te die­ser mit einer geeig­ne­ten Schicht aus wär­me­lei­ten­dem Mate­ri­al abge­deckt und für eine Kom­pen­sa­ti­ons­schicht gegen Tritt­schall gesorgt wer­den. Elek­tri­sche Lei­tun­gen oder Was­ser­lei­tun­gen müs­sen 30 mm vom Stahl­be­ton / Fliess­estrich abge­deckt wer­den.

 

Die ein­zel­nen Funk­ti­ons­bo­den­plat­ten befin­den sich bei Anlie­fe­rung in einer spe­zi­el­len wär­me­ge­schrumpf­ten Ver­packung. Öff­nen Sie die­se erst unmit­tel­bar vorm Ver­le­gen. Etwa zwei Tage nach­dem der Boden ver­legt ist, soll­te die Tem­pe­ra­tur der Fuss­bo­den­hei­zung über einen Zeit­raum von einer Woche kon­ti­nu­ier­lich ange­ho­ben wer­den, bis die gewünsch­te Tem­pe­ra­tur erreicht ist.
Die Fuss­bo­den­hei­zung soll­te so gere­gelt wer­den, dass maxi­mal 60 W/m² erreicht wer­den mit einer Unter­bo­den­tem­pe­ra­tur von nicht mehr als 27°C /83°F und einer Raum­tem­pe­ra­tur von 17–18°C / 62–64°F. Die rela­ti­ve Luft­feuch­tig­keit soll­te zwi­schen 30–60 % gehal­ten wer­den. Die Wär­me muss sich gleich­mäs­sig unter dem Sport­bo­den­bo­den ver­tei­len. Auf Tep­pi­che mit Iso­la­ti­ons­wir­kung ist zu ver­zich­ten, da sich dar­un­ter Stau­wär­me bil­det.

Fuss­bo­den­hei­zung

Die Boflex-Rei­he der Bau­werk Per­for­mance-Böden ist auf­grund ihrer ther­mi­schen Beschaf­fen­heit ide­al, um dar­un­ter eine Fuss­bo­den­hei­zungs­an­la­ge zu instal­lie­ren.

 

Eine moder­ne Fuss­bo­den­hei­zung, ob Warm­was­ser oder elek­trisch, sorgt für eine opti­ma­le Wär­me­ver­tei­lung im Raum und damit für maxi­ma­len Kom­fort. Dafür ist es ent­schei­dend, dass der Boden­be­lag Wär­me gut lei­tet. Boflex-Böden tun dies her­vor­ra­gend und sind somit der per­fek­te Part­ner für fast jedes Fuss­bo­den­hei­zungs­sy­stem.

 

Bit­te beach­ten Sie, dass sich Buche und kana­di­scher Ahorn auf­grund ihrer Beschaf­fen­heit nicht opti­mal für den Gebrauch auf Fuss­bo­den­hei­zun­gen eig­nen. Viel­mehr emp­feh­len wir die Wahl der Holz­ar­ten Eiche und Esche.

Ball Refle­xi­on

Erst die opti­ma­le Stoss­dämp­fung eines Sport­bo­dens macht aus ihm eine gute Spiel­flä­che und mini­miert das Ver­let­zungs­ri­si­ko – ob für Kin­der oder Pro­fi­sport­ler. Hohe Lei­stungs­stan­dards und Prüf­ver­fah­ren gewähr­lei­sten Sicher­heit für jede sport­li­che Anfor­de­rung. Die­se Ober­flä­chen­qua­li­tät testen wir bestän­dig – gera­de im Hin­blick auf die sport­li­che Inter­ak­ti­on von Spie­ler und Ball.

 

Die euro­päi­sche Norm EN 14904 wird oft als höch­ster Stan­dard für Sport­bo­den­ober­flä­chen in Mehr­zweck­hal­len gese­hen. Alle Bau­werk Per­for­mance-Böden erfül­len die Anfor­de­run­gen der fünf Prü­f­ele­men­te inner­halb der EN 14904. Sie­he EN 14904.

Wich­tig: die Stoss­dämp­fung liegt zwi­schen 30 kg and 55 kg. Die­se Zah­len zei­gen die Wir­kung von Boflex, wenn Kin­der auf dem Boden sprin­gen oder sich fal­len­las­sen. Das Boflex-System garan­tiert eine wei­che­re Lan­dung für unse­re klei­nen Sport­ler.

 

Das Zusam­men­spiel zwi­schen Ober­flä­che und Sport­trei­ben­den beim Lau­fen, Sprin­gen oder Fal­len ist kom­plex. Es ist ein Zusam­men­wir­ken des Bodens, der Stoss­dämp­fung und Stei­fig­keit sei­ner Ober­flä­che mit der Wucht des Auf­pralls vom Spie­ler auf die Boden­flä­che sowie der Ener­gie, die absor­biert wird. Für die mei­sten Sport­ar­ten ist ein mode­ra­tes Mass an Stei­fig­keit aus­rei­chend.

 

Die fol­gen­de Tabel­le zeigt die her­vor­ra­gen­de Lei­stung des Boflex-Systems im Ver­gleich zu punkt­ela­sti­schen oder ande­ren flä­chen­ela­sti­schen Böden: